Was ist die "Arche"
Wir begrüssen euch an Bord
Zeit für Besonderes
Wir machen uns tagtäglich zur Aufgabe, für Sie eine besondere Auszeit vom Alltag zu schaffen. Wir bieten den Raum für einen Kurzurlaub. Nehmen Sie die Atmosphäre & den erholsamen Augenblick, den der Blick auf den Rhein mit sich bringt, mit in Ihre Auszeit mit Freunden, Familien oder Geschäftspartnern.
Für einen Moment den Alltag vergessen und sich die Zeit nehmen, es sich gut gehen zu lassen. Einfach wohlfühlen. Unser gemütliches Restaurant bietet Ihnen die Möglichkeit, mit maritimem Flair und Eindrücken sich ganz auf Ihr Gegenüber zu konzentrieren.
Mit viel Freude gestalten wir unseren Arbeitsalltag, um Ihnen erholsame Momente zu bereiten. Vertrauen Sie uns, wir kümmern uns!
Unser Restaurant
Unser Restaurant ist mit 9 Fensterplätzen mit direktem Blick auf den Rhein ausgestattet & 15 weiteren Tischen im Restaurant, die einen tollen Blick auf den Rhein bieten. Nach unserem Umbau haben Sie die Möglichkeit, mit bis zu 17 Personen an einer Tafel zu sitzen mit direktem Rheinblick.
Unser Käptenstisch hat die beste Möglichkeit für ein Zusammenkommen in schöner Runde mit bis zu 6 Personen.
Das Lotsenstübchen
Gemütlich, rustikal & familiär - so würden wir unser Lotsenstübchen beschreiben. Hier können Sie in gemütlicher Runde dem Kamin beim Knistern zuhören. Aus unserem Lotsenstübchen haben Sie keinen direkten Rheinblick. Besonders beliebt ist unser Lotsenstübchen für einen Sektempfang in kleiner Runde.
Unser Saal
Eine ganz besondere Location. Hier haben Sie einen einzigartigen Blick auf den Rhein & die Möglichkeit, Ihre Veranstaltung individuell von uns ausrichten zu lassen. Beeindrucken Sie Ihre Gäste mit einem rustikalen & maritimen Ambiente.
Die Geschichte der "Arche"
Bei dem Frühjahrshochwasser 1795 stieß dem Steuermann und Schiffseigentümer Peter Schmitz ein Unglück mit seiner „Arche“ bei Götterswickerhamm zu.
Einige Wochen hatte er im Ruhrorter Hafen liegen müssen. Dann kam von der Firma Borgemeister der willkommene Auftrag, eine Ladung Mülheimer Stückkohle nach Rotterdam zu bringen.
Eine Kanne Branntwein für die Hafenknechte förderte das Verladen der Kohlen, eine kleine Spende für die „Herren“ der Ausfertigung der notwendigen Ausweise, und nachdem auch die Schiffergilde und die Armenbüchse mit einem Scherflein bedacht waren, warfen die Schiffsknechte nach Empfang ihres Trinkgeldes die Haltetaue los.
Es würde keine leichte Fahrt werden bei dem Hochwasser und starken Sturm. Aber Schmitz war ein alter Steuermann und kannte alle Fährnisse der Strecke bis Rotterdam wie sein eigenes Schiff. Bei der Zollstation „Orsoy“ gab es nur kurzen Aufenthalt, dank des Präsents für den Zollbeseher. Nun hatte man freie Fahrt bis zur Weseler Schiffsbrücke.
Aber in der Rheinkrümmung bei Götterswickerhamm lag der Sturm auf der Lauer, und als die Arche in das „Hammsche Reck“ kreuzen wollte, sprang er sie an, dass alle Steuermannskünste versagten und das Schiff mit vollen Segeln gegen das Ostufer gejagt wurde, wo es sich mit dem Bug tief in die Böschung des Deiches einrammte. Alle Mühe, wieder flott zu werden, blieb vergeblich, zumal das Hochwasser infolge eines Deichbruches unterhalb Wesels schnell zurückging und die Arche bald im Trockenen lag. Sie diente hinfort der Schifferfamilie zur Wohnung. Als mit den Jahren die Seitenplanken vermorschten, wurden sie nach und nach durch Mauerwerk ersetzt. So steht denn heute die einstige Arche als ein Haus mit eigenartigem Grundriß am Deich beim Südausgang des Dorfes Götterswickerhamm.
Der Steuermann Peter Schmitz, der aufs Trockene geraten war, musste sehen, wie er sich und seine Familie über Wasser hielt. Der Ort seines Unglücks zeigte ihm den Weg dazu. Die Rheinstrecke Götterswickerhamm – Mehrum, bei den Schiffern das Hammsche Reck genannt, hatte zwei Gruppen von Sandbänken aufzuweisen, Reste ehemaliger Inseln, nämlich den „Hammschen Kopf“ gleich unterhalb Götterswickerhamm und das „Scheer-Ort“ oder „Mehrumer-Ort“ bei Mehrum. Die waren für die Schifffahrt außerordentlich gefährliche Stellen, da sie bei jeder Verlagerung der Strömung sich anders gestalteten, sei es durch Abbruch, sei es durch Anlandung, sodass die Schiffer stets im Unklaren über die Lage und Beschaffenheit waren. Manches Schiff lief hier auf, manches ging dabei zu Bruch.
Was lag für den Steuermann Peter Schmitz näher, als sich zum Lotsen des Hammschen Recks zu machen. Sein gestrandetes Schiff bot den besten Beobachtungsstand. Von hier aus konnte er den Rhein aufwärts bis zum Stapp und abwärts bis Mehrum übersehen und den näherkommenden Schiffsleuten seine Lotsendienste anbieten, die von den meisten von ihnen gern angenommen wurden. So kam es zur Lotsenstation Götterswickerhamm. Peter Schmitz starb 1821, seine Frau wurde 1838 Erbin der „Arche“. Sie heiratete wieder und ihr Sohn wurde Nachfolger, der ebenfalls früh auf tragische Weise ums Leben kam (1879). Seine Frau Christine ging die zweite Ehe ein mit dem Schuhmacher Johann Pillekamp, dessen weitere Nachkommen bis in die Jetztzeit Besitzer der „Arche“ in Götterswickerhamm sind.